Besuch der „Schnapsdrosseln“ aus Schwaben am 2. April 2016

Bereits zu unserer gemeinsamen Werbe- Vereinsreise im Oktober/November 2015 nach Venezien, wo wir uns kennen gelernt hatten,  gab es erste Über-legungen der Schwaben (kleiner OT der Stadt Waldenburg), der Destille der Fa. E.F. Ullmann mal einen Besuch abzustatten und Gert Walther, alias Kräuter-Max, mal live in Aktion zu erleben. Und so organsierten sich die Freunde edler Tropfen, kurz Schnapsdrosseln, am Samstag, den 02.04.2016 einen Termin in der Destille.

Um die doch recht weite Fahrt ins Erzgebirge noch etwas abzurunden, luden wir die Schwaben gern mal zu uns nach Niederlauterstein ein- um auch mal etwas von unserem Vereinsleben, unserem Ort und der Umgegend zu zeigen, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und Kaffee zu trinken.

Unser diesbezügliches Angebot wurde dankend angenommen und so erwarteten wir Samstagnachmittag lieben Besuch. Schließlich hatten wir uns zur Reise schon sehr gut zusammen gefunden und so manche schöne Stunde gemeinsam erlebt- also beim Feiern waren wir durchaus auf einer Wellenlänge.

Unsere Freunde aus Schwaben vor dem Start ins Erzgebirge

Nachdem die Destille von 10:15 Uhr bis 11:15 Uhr  mit Gert offenbar gut und feuchtfröhlich beendet wurde, folgte das Mittagessen im „Gasthof zur Heinze-bank“ was allen gut schmeckte.

Nach dem „Schauschnapsen“ sind alle, außer vielleicht die Fahrer, gut in Stimmung

Nach dem Essen hatten wir dann ein Treffen bei uns auf dem Wanderpark-platz „Schloßmühle“ vereinbart und viele der zur Reise mit gewesenen Nie-derlautersteiner hatten sich mit eingefunden, um die Gäste zu empfangen.

Gemeinsames Gruppenfoto in der Schloßmühle

Nach einer herzlichen Begrüßung starteten wir mit einer kleinen Wanderung, die uns als erstes auf den Löwenkopffelsen führte, von wo aus wir einen Schönen Blick auf einen Teil von Niederlauterstein werfen konnte und welcher mit dem „Alten Lauterstein“ ja auch eine interessante Geschichte aufzu-weisen hat.

Anschließend ging es auf dem „Alten böhmischen Steig“ zurück ins Tal. Am Bahnübergang wartete eine Überraschung auf uns, Antje Schumann hatte mit einigen Kindern Mozartkugeln selbst gemacht, die wir kosten durften und für sehr lecker befanden.

Leckere Nascherei am ehemaligen Richter- Bahnwärterhäuschen

Unsere Wanderung setzten wir, nachdem wir ein Stück auf der Talstraße Richtung Rittersberg gelaufen waren, auf dem Schusterweg fort. Dort gab es mit dem Försterhäusel, dem Mundloch des Wismut- Stollens und natürlich dem „Tiefen Victoria Stolln“ für unsere Gäste viel Interessantes zu entdecken- auch hier eine Überraschung: die Schwäbinnen und Schwaben hatten passend zur Umgebung einige Stückchen Weihnachtsstollen mitgebracht, extra eingefrostet für diesen Tag.

Der Stollen am Stolln schmeckte gar nicht schlecht- was Ambiente so ausmacht!

Eine Führung durch den Tiefen Victoria Stolln durfte natürlich nicht fehlen- schließlich gibt es dort viel zu entdecken

Als letztes statteten wir natürlich noch unserem Wahrzeichen, der Burgruine Lauterstein, einen Besuch ab. Eckhard Oettel machte Ausführungen zur Geschichte, erklärte die Burganlage und auch aus der Vergangenheit Niederlautersteins wurde berichtet. Hier hatten wir eine Überraschung vorbereitet- es gab Eckis Edellikör- Kroatzbeere- und auch unsere Gäste hatten einige Pullis dabei, die natürlich auch geleert wurden.

Das sieht doch lecker aus- da hat sich der Aufstieg gelohnt!

Auch wir hatten etwas zum Durstlöschen mitgebracht- das machte den Schlossberg- Aufstieg dann aber doch nicht einfacher

Und nun wartete auch schon der Kaffeetisch auf uns. Leider war im Vereins-haus eine Feier, so dass wir uns nicht dort treffen konnten und so nutzten wir Anneli und Gerts Partyraum für das Kaffeetrinken. Evelin und Marius hatten inzwischen Kaffee gekocht und fleißige Bäckerinnen aus Nieder-lauterstein sorgten für leckeren Kuchen.

Die Gäste mussten allerdings erst noch den steilen Schloßberg erklimmen, was natürlich einiger Anstrengung bedurfte. Oben angekommen konnten wir, da dort noch nichts los war, noch einen Blick in unser schönes Vereinshaus werfen.

Zum und nach dem Kaffeetrinken gab es viel zu lachen

Zum Kaffeetrinken wurde es dann allerdings doch etwas eng, die 25 Personen mussten ganz schön zusammen rücken- aber es ging schon.

Nach Kaffee und Kuchen nahmen wir mit einem Lichtbildervortrag von Eckhard Oettel noch gemeinsam einen Rückblick auf die schöne Reise im vergangenen Herbst.

Ein allwissendes Unikum- der Vereinschef Reiner Winter

Nach dem Singen des Lauterbacher- Liedes und vielen angenehmen Gesprächen machten sich unsere Gäste wieder auf den Heimweg- nicht ohne uns noch herzlich nach Waldenburg einzuladen.

Für uns ging der Abend jedoch noch nicht zu Ende. Wenn man gemütlich beisammen sitzt, kann man nicht so einfach aufbrechen. Und obwohl Anneli in Israel war und Gert zu einer Geburtstagsfeier musste, feierten wir auch ohne sie noch bis in den späten Abend weiter.

Wir freuen uns sehr über diese neu entstandene Freundschaft zum Feuerwehrverein Schwaben e.V. und werden uns bemühen, auch zukünftig Kontakte zu pflegen und gemeinsame Unter-nehmungen in Angriff zu nehmen. Wollen wir hoffen, dass es uns lange gelingt!

Eckhard Oettel